Bewohnerparken - Jaa, Wels soll DIE SCHÖNSTE STADT ÖSTERREICHS werden

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Gebührenparken und Bewohnerparken

 
 
 
 

Das Gebührenparken in Wels kostet der Stadt mehr, als es Einnahmen bringt. 
2013 waren die Ausgaben dafür € 1.061.540,- , 
die Einnahmen waren lediglich   €    918.879,-
Nur weil die Einkaufenden abgestraft wurden (Organstrafverfügungen und Verwaltungsstrafen in der Höhe von € 309.741,- ) blieb 2013 ein Einnahmenplus übrig. 

Wer zu lange in der Stadt bleibt wird bestraft. Das von SP+FP+VP
so vermurkste Konzept ist kein vernünftiges System. 

Ein Parkplatz bringt der Stadt bei optimaler Auslastung (€ 1,-/Stunde, 47Wochenstunden, 52Wochen) einen Erlös von maximal 2.548,- Euro. Eine Bewohnerparkkarte für die Innenstadt kostet im Jahr 147,- Euro, damit kann ein Innenstadtparkplatz 24 Stunden an 365 Tagen blockiert werden. Durch jede der rund 400 ausgestellten Bewohnerparkkarten verliert die Stadt Einnahmen bis zu rund  2.400,- Euro (in Summe also rund 1 Million Euro Verlust!) und zugleich beschert dieses System den Kaufleuten verparkte Kundenparkplätze in der Innenstadt. Während des Tages pendeln manche Innenstadtbewohner aus und deren Parkplätze werden frei, aber ab 16 Uhr und Freitag nachmittag und Samstag vormittag blockieren sie wertvolle Kundenparkplätze.

Die Initiative »Wels soll DIE SCHÖNSTE STADT ÖSTERREICHS werden« hat eine Lösung parat: „Die Stadt Wels finanziert jedem Innenstadtbewohner einen fixen reservierten Stellplatz in einer der 4 Tiefgaragen. Selbst eine Jahreskarte in der teuersten Tiefgarage am Kaiser-Josef-Platz (€1.140,-) kostet weniger als ein von Bewohnern verparkter Oberflächenparkplatz der Stadt derzeit Verlust bringt (€2.400,-). So ein Tiefgaragenstellplatz hat für die Bewohner auch Vorteile: Garantierter reservierter Parkplatz, keine lange Parkplatzsuche erforderlich, immer gleich kurzer Weg und ein abgetrocknetes unbeschneites startbereites Fahrzeug im Winter).

Entweder die Parkraumbewirtschaftung wird optimiert oder gänzlich abgeschafft. So aber bringt das System nur Nachteile: Strafen und Frust für die Kunden, blockierte Parkplätze und bis zu eine Million Euro Verlust für die Stadt. Von den rund 400 dadurch freiwerdenden Parkplätzen könnten einige für eine schönere Innenstadtgestaltung geopfert werden.“

Fakt ist: 
Damit Einkaufende die Innenstadt von Wels als Ziel wählen, muss die Innenstadt mehr Vorteile bieten als ein Einkaufszentrum an der Peripherie oder ein Einkaufsziel in einem anderen Ort.Vorteile wie
A) Einkaufen können ohne Zeitdruck
B) Ein so tolles Ambiente, das sogar Touristen von der Autobahn herunterlockt. 

Damit »Wels DIE SCHÖNSTE STADT ÖSTERREICHS« wird muss gelten:

„Die Innenstadt muss als traumhaft schöne »NAHERHOLUNGSZONE« gestaltet und optimiert werden, wo man gerne hinfährt und ohne Zeitdruck relaxen kann und sich „entschleunigt“. Wo man in schöner Umgebung flanieren oder verweilen kann, Kleidung und Schuhe in aller Ruhe probieren oder auch mal in Büchern schmökern kann. Viele Sitzbänke, mehr Blumenschmuck sowie Gastronomiebetriebe und Schanigärten sollen zum längeren (!) Aufenthalt einladen.“


Das Motto wäre »Slow Shopping« ohne Parkzeitdruck
  • CITYMAUT statt Einzelparkscheine, mit SCHRANKENsystemen wie bei Tiefgaragen aber ohne teure Kontrollore (dazu muss u.a. die Bundesstraße in West-Ost-Richtung von der Innenstadt in die Eisenhowerstraße verlegt werden, die dann im Gegenverkehr geführt wird; die Innenstadt kann im Gegenzug verkehrsberuhigt und mit Zufahrts/Abfahrtsschranken ausgestattet werden. werden)  
  • mit Automaten für Gelegenheitsbesucher (wie bei den Tiefgaragen) und mit VIDEOMAUT für Stammkunden
  • Mit dem Bus oder Fahrrad in die Innenstadt hineinfahren und dort unterwegs sein (Förderung von Bus und Rad) 
  • KOMBINIERTER VERKEHR: Mit dem Fahrrad zur Bushaltestelle. Dort ist ein ÜBERDACHTER RADABSTELLPLATZ. Mit dem Linienbus zum Bahnhof. Von dort mit einem CITYBUS oder mit KOSTENLOSEN LEIHFAHRRÄDER (wie in Krems, Wien, Salzburg,...) weiter. SCHLIESSFÄCHER für Taschen, für die Einkäufe oder einen Fahrradhelm.
  • WENDIGE CITYBUSSE, die die Parkhäuser und Parkplätze mit den FuZos verbinden, 
  • Erweiterung und Verschönerung der Fußgängerbereiche und neue Fußgängerzonen (Ringstraße? Kaiser-Josef-Platz? Bahnhofstraße? Pfarrgassen? Stadtplatz?) »Gemma in die Pfarrgasse? Schau ma, ob die Rosen dort schon blühen...« Die Stadt wird zur Flanier- und Einkaufsstadt mit AUFENTHALTSQUALITÄT. 

Die Welser Innenstadt muß mehr bieten, 
mehr Vorteile bieten als ein Einkaufszentrum an der Peripherie.

 
 
 
 
 
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